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Schlechtes erstes Quartal

Düngerhersteller Yara meldet schon wieder Gewinnrückgang

Dünger verkauft Yara genug, mit steigender Tendenz. Nur die Preise fallen, was die Norweger deutlich spüren. So sank der Gewinn erneut deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Erneut keine erfreulichen Zahlen hat der Düngemittelproduzent Yara bekanntgegeben. Im ersten Quartal mussten die Norweger einen signifikanten Umsatzrückgang auf 3,315 Mrd. Dollar hinnehmen, im gleichen Vorjahrzeitraum waren es noch 4,161 Mrd. Dollar. Der EBITDA-Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel auf 435 Mio. Dollar (VJ 487 Mio. Dollar), wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.

Der Konzernüberschuss sank drastisch auf 16 Mio. Dollar, gegenüber 105 Mio. Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Trotz der finanziellen Einbußen stiegen die Düngerlieferungen von Yara aber um 10,9 % auf 7,268 Mio. t an.

Laut Yara-Präsident und CEO Svein Tore Holsether mussten höhere Lieferungen durch niedrigere Preise ausgeglichen werden. „Trotz des starken Harnstoffangebots im Jahr 2023 sind die Preise im Allgemeinen von der Nachfrage bestimmt, mit positiven Produktionsmargen selbst für Swing-Produzenten. Da die Anreize für Landwirte auf einem normalen Niveau liegen und das Verbrauchswachstum über 10 Jahre tendenziell 1,9 % pro Jahr beträgt, sind die Nachfrageerwartungen für die kommenden Saisons stützend“, sagte er.

Verschärfendes Angebot-Nachfrage-Gleichgewicht

Der Höhepunkt neuer Kapazitätserweiterungen sei zwar vorbei, das Harnstoffangebot sei jedoch derzeit vor allem aufgrund der erhöhten Produktion in Indien und China stark. Prognosen von Branchenberatern zeigen ab 2024 ein deutlich geringeres Angebotswachstum. In Kombination mit den starken Nachfrageprognosen deute dies auf ein sich längerfristig verschärfendes Angebot-Nachfrage-Gleichgewicht hin.

Holsether äußerte noch Bedenken über den wachsenden Einfluss Russlands auf den Markt, der nicht nur die europäische Düngemittelindustrie und die Bemühungen um einen grünen Wandel bedrohe, sondern auch die Lebensmittelsicherheit Europas gefährde.

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